Loxodon_prism

Loxodon_prism
Mit „Loxodon_prism“ hat sich Ende 2020 ein neues Ensemble an der Schnittstelle von Komposition und Improvisation gebildet, welches das kreative Potential des Duo-Formats neu auslotet. Dabei liegt der Fokus darauf, im Zusammenspiel improvisatorisch eine Durchdringung von Genregrenzen zu erreichen, und dabei die traditionell gewachsene Rollenverteilung von Gitarre und Schlagzeug neu zu denken.
Loxodon_prism

Mit „Loxodon_prism“ hat sich Ende 2020 ein neues Ensemble an der Schnittstelle von Komposition und Improvisation gebildet, welches das kreative Potential des Duo-Formats neu auslotet. Dabei liegt der Fokus darauf, im Zusammenspiel improvisatorisch eine Durchdringung von Genregrenzen zu erreichen, und dabei die traditionell gewachsene Rollenverteilung von Gitarre und Schlagzeug neu zu denken. 

Dabei ist Nathan Ott längst kein unbekannter mehr in der deutschen Jazzszene: Im Quartett des jungen Wahl-Berliners und dessen langjährigem Mentor und musikalischem Wegbegleiter Dave Liebman sorgte der junge Bandleader, Schlagzeuger und Komponist mit seiner eigenen Vision 2016 erstmals für Aufsehen, indem er den Geist der legendären Lighthouse- Edition der Elvin- Jones-Band der frühen 70er Jahre ins 21. Jahrhundert brachte und damit eindrucksvoll zeigte, wie fruchtbar eine solch generationsüberschreitend interkontinentale Jazz-Begegnung sein kann. Tal Arditi, der mit 18 aus Tel Aviv nach Berlin zog, und seitdem regelmäßig mit Veröffentlichungen eigener Musik und diverser Crossover-Projekte auf sich aufmerksam macht, zeichnet sich durch seine ästhetische Elastizität und grenzenlose Virtuosität am Instrument aus und hat sich in kurzer Zeit als wichtige neue Stimme in der europäischen Musikszene etabliert. 

Dem außergewöhnlich instrumentierten Unternehmen gingen intensive konzeptionelle Überlegungen voraus, die zur Vision einer improvisierten Musik führten, deren Syntax zugänglich ist, und die ein hohes Maß kompositorischer Substanz aufweist. Strukturell improvisierend bewegt sich das Duo im freien musikalischem Raum zwischen verschiedenartigen polymetrischen Bausteinen und rhythmischen Schichtungen und kreiert damit eine surrealistische klangliche Transparenz. 

Nun soll das Format im Zusammenspiel mit ausgewählten Gastmusiker*innen im Kühlspot Social Club live vor Publikum auf der Bühne erkundet und weiterentwickelt werden. In diesem Prozess soll mit der neuen Konzertreihe „Prism-o-Scope“ eine neue kreative Plattform innerhalb der Berliner Musikszene etabliert werden, die den Schwerpunkt auf künstlerische Diversität und die spielerisch-improvisatorische Überwindung von Genregrenzen legt.

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